Neues aus dem Büroalltag
Durch unser geografisches Einzugsgebiet von Südhessen bis zum Nordschwarzwald und von der Vorderpfalz bis zum Neckar-Odenwald-Kreis macht unser Team täglich neue tierische Entdeckungen.
Zudem gibt es bei uns immer mal wieder kleine Firmenevents oder Anlässe zum Feiern, in die wir auf dieser Seite einen kleinen Einblick geben wollen.
Die Saison neigt sich dem Ende zu, das Wetter wird regnerischer, die Temperaturen zunehmend kühler - und so machen sich einige Zugvogelarten langsam aber sicher auf in Richtung ihrer Winterquartiere. Bei starkem Regen kann es dann auch mal zu einem kleinen Zwischenstopp an den Hausfassaden in Heidelberg kommen.

Im September beginnt so langsam das Monitoring der Nistkästen, welche zuvor als Ausgleichsmaßnahme für entfallende Reviere/Quartiere aufgehängt wurden. Oft findet man dabei Nebennutzungen durch andere Arten vor, z. B. Vögel oder Siebenschläfer in Fledermauskästen, seltener sogar Fledermäuse in Vogelkästen.

Die Fang- bzw. Umsiedlungssaison läuft auf Hochtouren. Dabei wird alles per Schwamm oder Angel gefangen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist - Mauereidechsen, Zauneidechsen, Ringelnattern, Schlingnattern...egal ob adult, subadult oder juvenil.

Immer wieder erfreulich, wenn man sie findet: Eine Schlingnatter. Zur Erfassung sind günstige Witterungsverhältnisse (bewölkter Himmel, nasses/schwüles Wetter) und das Absuchen geschützter, ungestörter Stellen nötig. Auch künstliche Verstecke sollten zum Einsatz kommen. Die Schlingnatter verlässt sich gerne auf ihre Tarnung und flüchtet nicht, daher muss man immer sehr aufpassen, wo man hintritt.

Eine weitere Artengruppe, die derzeit auf der Tagesordnung steht: Heuschrecken. Sie zirpen fleißig und können dadurch gut bestimmt werden. Zusätzlich kann mit Klopfschirmen nach gehölzbewohnenden und mit Detektoren nach im Ultraschall singenden Arten gesucht werden.

Die erste Flugzeit des Großen Feuerfalters hat begonnen, d. h. Ende Juni/Anfang Juli wurde nach Eiern an den entsprechenden Ampfer-Futterpfanzen gesucht. Weiter geht es dann erst wieder Mitte/Ende August zur zweiten Flugzeit.

Die Brutvogelsaison neigt sich dem Ende zu, doch dafür gibt es den ganzen Juli über bei einer anderen Artengruppe noch viel zu tun: Fledermäuse. Diese befinden sich aktuell nämlich in der Wochenstubenzeit und werden je nach Fragestellung abends oder morgens kartiert. Nachts zu erfassen hat dabei den Vorteil, dass man den derzeitigen, heißen Temperaturen tagsüber aus dem Weg gehen kann...
